1. Eine Reise Durch das Etruskische Handwerk
Eine Reise durch das Etruskische...
Eine Reise durch das Etruskische...
Audiotranskription
Im ersten Stock angekommen, dem taktilen Weg unter unseren Füßen folgend (vom Aufzug aus nach links gehend oder von der Treppe aus nach rechts), erreichen wir den Eingang zum Ausstellungsraum. Im Inneren finden wir 12 Vitrinen, die in einem Halbkreis von rechts nach links angeordnet sind und uns wie in einem hypothetischen Zeitbogen von den Anfängen der etruskischen Zivilisation in der Villanovianischen Periode (zwischen 1000 v. Chr. und 730 v. Chr.) bis zur Augusteischen Zeit (von 30 v. Chr. bis 14 n. Chr.) führen. Wenn wir durch den Eingang kommen, wenden wir uns zunächst nach rechts.
Bevor wir uns jedoch den Vitrinen nähern, ist es wichtig zu wissen, dass die vielfältigen etruskischen Handwerksarten, von einer politischen Organisation für einzelne Stadtzentren, ähnlich denen der griechischen Städte, die im nördlichen Latium, der Toskana und Umbrien vorhanden waren, gefördert wurden. Zu Beginn der Villanovianischen Zeit gab es Bestattungen in kleinen Gruben miteinander ähnlichen Grabbeigaben. Doch im Laufe der Zeit wird immer deutlicher, dass sich der Reichtum in den Händen einer Elite konzentrierte, was durch immer prächtigere Grabbeigaben zum Ausdruck kam. Diese Elite nutzte zunehmend prunkvolle Formen der Selbstverherrlichung, wie wir im Verlauf der Ausstellung erkennen werden.
Lassen Sie uns nun entlang der rechten Wand weitergehen, bis wir zur ersten Vitrine unseres Ausstellungsrundganges gelangen.